Ihre Bestellung entspricht nicht Ihren Erwartungen? Die Qualität ist minderwertig, das Produkt etwas vollkommen anderes oder einfach Schrott? Eine Rücksendung ist teuer und nur nach China möglich? Dann haben Sie in einem problematischen bzw. unseriösen Online-Shop bestellt. Wir zeigen Ihnen, was Sie tun können.

Wer sich aktuell durch Social Media bewegt, kommt kaum an Werbeschaltungen für die Shopping App TEMU vorbei. Die Plattform mit Sitz in Dublin und ihrem Ursprung in China startet aktuell eine Offensive auf den österreichischen und deutschen Markt. Die Produkte bei TEMU sind teils unfassbar günstig und für viele verlockend. Möglich ist das aber vor allem durch fragwürdige Geschäftspraktiken, teils mangelhafte Produkte und Nicht-Einhaltung rechtlicher Vorgaben.

Sharkos – „Ihr Experte für Garten, Pools und Haushalt“. Das sehen wir anders. Der Online-Shop sieht zwar vielversprechend aus, wenn Sie dort bestellen, bekommen Sie aber trotz Zahlung keine Ware. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Fake-Shops erkennen.

Sie suchen nach günstigen Angeboten der Marke Gymshark? Fündig werden Sie bei den Fake-Shops gymsharkwien.com, gym-shark-osterreich.com oder gymsharkosterreichsale.com. Die Shops vermitteln durch den Zusatz „Wien“ oder „Österreich“ in der Internetadresse den Eindruck, dass es sich um österreichische Shops handelt. Tatsächlich sind Sie aber in einem Fake-Shop gelandet. Wenn Sie bestellen, erhalten Sie keine oder minderwertige Ware!

Auf booking.com scheinen Kriminelle eine neue Betrugsmethode für sich entdeckt zu haben. Sie bieten eine Unterkunft mit Zahlung vor Ort und kostenloser Stornierung an. Bucht jemand die Unterkunft, wird diese kurz darauf storniert. Außerhalb der booking.com-Kommunikationskanäle verspricht man nach „Verifikation des Zahlungsmittels“ einen neuerlichen Buchungsabschluss. Tatsächlich wird aber keine Verifikation, sondern eine Überweisung direkt an die Kriminellen durchgeführt. Eine Buchung findet nie statt.

Der Berg und die Fake-Angebote im Internet rufen. Aktuell werden uns vermehrt Fake-Shops der Outdoor-Marke „La Sportiva“ gemeldet. Aufmerksam auf die Schnäppchen werden Kund:innen vor allem durch Werbung auf Facebook, Instagram und Co. Ist der Preis zu schön, um wahr zu sein, handelt es sich um Fake.

Ein aufgebrochener Postkasten lässt im ersten Moment nicht auf einen tiefergreifenden Betrug schließen. Man könnte vermuten, dass es jemand lediglich auf den Postkasteninhalt abgesehen hatte. Tatsächlich handelt es sich häufig um den letzten Schritt eines Bestellbetrugs, bei dem Kriminelle den gelben Zettel der Post aus dem Postkasten stehlen, um die dazugehörige Postempfangsbox öffnen und ein zuvor an die Adresse ihrer Opfer bestelltes Paket stehlen zu können. Opfer müssen spätere Rechnungen und Mahnungen nicht bezahlen!

Aktuell beobachten wir, dass Fake-Shops PayPal-Zahlungen mit der Funktion „Geld spenden“ abwickeln. Brechen Sie die Zahlung sofort ab, wenn die PayPal-Zahlung nicht wie gewohnt abläuft, sondern als Spende bezeichnet wird! Wenn Sie mit der Funktion „Geld spenden“ bezahlen, entfällt der Käuferschutz und eine Rückerstattung ist nicht möglich. Schauen Sie genau, wie Ihre PayPal-Zahlung erfolgt!

Betrügerische Käufer:innen fälschen den PayLivery-Dienst von Willhaben und täuschen Ihnen vor, dass sie bereits bezahlt haben. Sie locken Sie auf eine Fake-Zahlungsplattform, wo Sie Ihre Kreditkartendaten zur Anforderung der Zahlung angeben müssen. Anschließend fordert man Sie auf, den Zahlungseingang in Ihrer Bank-App zu bestätigen. In Wirklichkeit geben Sie aber eine Zahlung frei und verlieren Ihr Geld. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Fake-Anfragen erkennen und PayLivery sicher nutzen!

Um Kund:innen zu gewinnen, verspricht Lumina Vital Ihnen Gratis-Anwendungen. Telefonisch wird auf einen Besuch bei Ihnen zu Hause gedrängt. Auch wenn Sie keinem Datum zusagen, bekommen Sie einen Brief mit einem fixierten Termin zugeschickt. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, wenn Sie nichts kaufen möchten!

Vermehrt werden der Watchlist Internet betrügerische Tierangebote aus dem Internet und auf Social Media wie Facebook gemeldet. Süße Bilder junger Kätzchen und Hunde auf Websites, die Vertrauen schaffen sollen, verleiten zu einer unüberlegten Bestellung und Vorabzahlung. Eine Lieferung erfolgt nie – egal wie vielen Zahlungsaufforderungen der kriminellen Züchter:innen nachgekommen wird!

Derzeit warnen die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und das Bundesamt für Verbrauchergesundheit (BAVG) vor kosmetischen Produkten, die verbotene und gesundheitsschädigende Duftstoffe enthalten. Die Produkte werden vor allem online verkauft. Wir zeigen Ihnen, von welchen Produkten Sie lieber die Finger lassen sollten.

Neuerdings missbrauchen Fake-Shops die PayPal-Funktion „Geld an Freunde und Familie senden“. Die Kriminellen hinter den Fake-Shops erstellen PayPal.Me-Zahlungslinks. Durch kleine Anpassungen der Kriminellen ist der Kaufbetrag dort hinterlegt und die Zahlungsart „Geld an einen Freund senden“ voreingestellt. Wenn Sie mit dieser Zahlungsart bezahlen, entfällt der Käuferschutz. Ihr Geld ist dann weg und kann nicht zurückgeholt werden.

Sie suchen im Internet nach günstigen Autoreifen? Nehmen Sie den Online-Shop genau unter die Lupe, es kursieren unzählige Fake-Shops! Die betrügerischen Shops wirken sehr professionell, haben ein Impressum und unschlagbare Preise. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Shops überprüfen.

Sie verkaufen ein Fahrrad auf Ländleanzeiger.at. Ein Interessent meldet sich und möchte es kaufen. Weil der Interessent gerade keinen Zugriff auf sein Bankkonto hat, möchte er es per Scheck bezahlen. Nach einigen Tagen kommt tatsächlich ein Scheck an – aber mit einem viel zu hohen Betrag. Vorsicht: Der Scheck ist Fake. Brechen Sie den Kontakt ab, Sie werden betrogen.