Zahlreiche World4You Phishing-Mails im Umlauf!
Website-Betreiber:innen aufgepasst: Kriminelle versenden aktuell vermehrt E-Mails im Namen des österreichischen Hosting-Providers World4You. Darin wird meist fälschlicherweise behauptet, dass Rechnungen nicht beglichen oder Webadressen gesperrt wurden. Links führen auf gefälschte Websites, auf denen eingegebene Daten oder Geld gestohlen werden. Ignorieren Sie die E-Mails!
Wie am Bild oben ersichtlich, werden die E-Mails wenig zielsicher verschickt. Hier wurde die E-Mail nämlich an eine Person mit @gmx.at-Mailadresse verschickt und behauptet, dass die Website gmx.at deaktiviert worden ist. Besser umgesetzte Phishing-Nachrichten sehen beispielsweise wie folgt aus:
In diesem Beispiel wurde die Nachricht an einen tatsächlichen Website-Betreiber verschickt und dessen Webadresse in der E-Mail genannt. Um eine kurz bevorstehende Sperre der Domain zu verhindern, sollte schnell eine Rechnung beglichen werden. Achtung: Geld und Daten würden dabei in den Händen Krimineller landen!
Diese und weitere Phishing-Nachrichten finden Sie auch in unserem Phishing-Alarm gelistet!
Wie erkennen Sie den Betrug?
- Die E-Mails sind in aller Regel unpersönlich verfasst. Die einzigen Informationen, die den Kriminellen vorliegen, sind E-Mail-Adressen.
- Die E-Mails stammen nicht von World4You. Das bemerken Sie spätestens, wenn Sie auf *Antworten* klicken, und die E-Mail an eine völlig andere Adresse geschickt werden würde.
- Die Links in den E-Mails führen auf fremde Webseiten und nicht auf world4you.com!
- World4You warnt selbst vor derartigen Phishing-Mails.
Wie schützen Sie sich vor dem Betrug?
-
Öffnen Sie keine Links in derartigen E-Mails! Loggen Sie sich stattdessen auf üblichem Weg in Ihr Benutzer:innen-Konto ein. Finden Sie dort keine Nachricht, stammt sie nicht von World4You.
-
Überprüfen Sie immer Absendeadressen bei E-Mails. Diese stimmt nicht mit der üblichen Kommunikations-Adresse eines Unternehmens überein? Verschieben Sie die Nachricht in Ihren Spam-Ordner!
-
Die Mails behaupten Ihre Domain sei gesperrt worden, aber Ihre Website ist noch online? Die Nachricht kann nicht echt sein.
-
Erfolgt keine persönliche Ansprache, ist die Wahrscheinlichkeit für betrügerische Phishing-Mails hoch.
Sie sind in die Falle getappt?
Wenn Sie bereits Opfer der Betrugsmasche geworden sind, ist schnelles Handeln wichtig. Versuchen Sie schnellstmöglich, Ihre Login-Daten zu ändern, um den Zugriff durch Kriminelle zu verhindern. Sollten Sie Zahlungsdaten oder Ihr Online-Banking-Login eingegeben haben, wenden Sie sich umgehend an Ihre Bank. Ließ sich ein finanzieller Schaden nicht mehr verhindern, raten wir zu polizeilicher Anzeige.