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online seit 04.01.2024

„Sofortiges Handeln erforderlich“: Massenhaft Phishing-Mails im Namen von A1 im Umlauf

Zahlreiche Konsument:innen wenden sich aktuell mit gefälschten E-Mails im Namen von A1 an die Watchlist Internet. Im E-Mail wird behauptet, dass „ungewöhnliche Verbindungen“ festgestellt wurden und daher „Ihre sofortige Aufmerksamkeit“ notwendig ist, „um die Sicherheit Ihres Kontos zu gewährleisten“. Gleichzeitig wird mit der Sperre des Kontos gedroht. Wir können entwarnen: Es handelt sich um Betrug. Ignorieren Sie die E-Mail, sie stammt von Kriminellen.

Niemand möchte, dass das eigene Konto gesperrt wird oder gar unbekannte Dritte darauf zugreifen können. Das ist wohl auch der Grund, warum diese Art von Phishing so gut funktioniert.

Die Kriminellen versuchen in einer E-Mail, die derzeit massenhaft und wahllos versendet wird, Dringlichkeit vorzutäuschen. Dafür wird behauptet, dass ungewöhnliche Aktivitäten in Ihrem Konto festgestellt wurden. Durch Anklicken eines mitgesendeten Links könne man das Problem jedoch ganz einfach beheben und so den angekündigten unberechtigten Zugriff und die Sperrung des Kontos verhindern.

Die E-Mail im genauen Wortlaut:

Betreff: Wichtige Sicherheitsmitteilung: Sofortiges Handeln erforderlich für Ihr Konto

Von: A1 Telekom <ltxjbz.277175@skilla.com>

A1 E-Mail-Abonnent,

wir möchten Sie umgehend informieren, dass nach einer jüngsten Überprüfung eine ungewöhnliche Verbindung in Ihrem Konto festgestellt wurde. Diese Angelegenheit erfordert dringend Ihre sofortige Aufmerksamkeit, um die Sicherheit Ihres Kontos zu gewährleisten.

Um unautorisierten Zugriff zu verhindern und die Sperrung Ihres Kontos zu umgehen, bitten wir Sie eindringlich, umgehend auf den folgenden Link zu klicken und sich bei A1 Telekom anzumelden, um notwendige Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.

Klicken Sie hier, um das Problem zu beheben

Wir danken Ihnen im Voraus für Ihr unverzügliches Handeln und stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung,

© 2024 A1 Telekom Austria AG
11.23.0, A1-9856684829

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Werfen Sie einen Blick auf unseren Phishing-Alarm! Dort sammeln wir alle uns bekannten betrügerischen Phishing-Nachrichten.

Link führt zu nachgebauter A1-Webseite

Wer auf den Link klickt, landet auf einer nachgebauten A1-Website. Auf den ersten Blick sieht die Website täuschend echt aus. Achten Sie daher auf kleine Details, um den Betrug zu erkennen. Die Webadresse (gelb umrandet) lautet bekanntmachungkunde.su/at/de/ - mit A1 hat diese URL nichts zu tun. Außerdem gibt es auf der echten A1-Webseite, die Möglichkeit, sich mit der Mobilnummer anzumelden (grün umrandet), was auf der Phishing-Seite nicht möglich ist.

So erkennen Sie den Betrug!

Damit Sie erst gar nicht auf den Link klicken, sollten Sie sich jedoch die E-Mail selbst genauer ansehen. Denn bereits in der E-Mail gibt es einige Hinweise darauf, dass es sich um Betrug handelt.

  • Absender:in überprüfen: Kriminelle geben sich hier als A1 aus. Kontrollieren Sie jedoch genau, wer Ihnen die Nachricht gesendet hat. Stimmen Name der Absender:innen und die E-Mail-Adresse tatsächlich überein? In diesem Fall lautet die Antwort nein. So steht im „Von“-Feld zwar „A1 Telekom“, gesendet wurde die E-Mail jedoch von ltxjbz.277175@skilla.com.

  • Unpersönliche Anrede hinterfragen: Die Kriminellen begrüßen Sie in der E-Mail mit „A1 E-Mail-Abonnent“. Eine persönliche Anrede und Begrüßungsfloskeln wie „Guten Tag“, „Liebe:r“ oder Ähnliches, suchen Sie vergeblich. Für ein seriöses Unternehmen, ist das sehr ungewöhnlich.

  • Keine vertraulichen Daten preisgeben: Sie werden aufgefordert, ein Passwort oder ähnlich vertrauliche Daten zu übermitteln? Machen Sie das niemals über einen mitgeschickten Link per E-Mail, SMS oder telefonisch.

  • Melden Sie sich wie gewohnt an: Wir empfehlen Ihnen stattdessen in den Browser zu welchseln und sich wie gewohnt in Ihr Benutzerkonto einzuloggen. Überprüfen Sie dort, ob es die Nachricht gibt.

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Sie sind bereits in die Falle getappt?

Wenn ja, ist tatsächlich schnelles Handeln gefragt. Kontaktieren Sie umgehend A1 und schildern Sie Ihre Situation. Wurden außerdem Kreditkartendaten abgefragt, sollten Sie auch Ihr Kreditkarteninstitut darüber informieren.

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