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online seit 22.03.2024

Unterstützungsmail im Namen von Marlene Engelhorn ist Fake!

Derzeit kursieren zahlreiche E-Mails im Namen der österreichischen Millionärin Marlene Engelhorn: Angeblich will sie mit einem Teil ihres Erbes „aufstrebende Unternehmer und lokale Projekte“ unterstützen. Achtung: Hinter dieser E-Mail stecken Kriminelle. Antworten Sie daher auf keinen Fall.

Folgende E-Mail melden uns aktuell zahlreiche Leser:innen:

Von: Marlene Engelhorn <elbadawie.hussin@srcs.sd>

Betreff: Hallo

Ich bin Marlene Engelhorn aus Österreich und unterstütze aufstrebende Unternehmer und lokale Projekte. Ich glaube an die Förderung von Innovation und Unternehmertum für den gesellschaftlichen Fortschritt. Gerne stelle ich Ihnen einen Teil meines Erbes zur Verfügung, um Sie finanziell zu unterstützen.

Für weitere Details können Sie mich gerne kontaktieren.

Am besten, Marlene Engelhorn

Vorschussbetrug statt finanzieller Unterstützung

Auch wenn Marlene Engelhorn Erbin ist und tatsächlich einen Teil ihres Vermögens umverteilen möchte, stammt diese E-Mail nicht von der österreichischen Millionärin, sondern von Kriminellen. Die E-Mail wird derzeit wahllos und massenhaft versendet!

Wir vermuten, dass es sich dabei um klassischen Vorschussbetrug handelt: Wer auf die E-Mail antwortet, erhält vermutlich weitere Informationen über die Höhe der Unterstützung, vor allem aber darüber, wie der Geldtransfer ablaufen soll.

Meist erfahren die Opfer erst nach mehrmaligem Schreiben mit den Kriminellen, dass sie selbst vorab einen Geldbetrag überweisen müssen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Versicherungsgebühren, Steuern, Spesen, Anwaltskosten oder Ähnliches. Zu diesem Zeitpunkt ist das Vertrauen bereits aufgebaut und das Geld in greifbarer Nähe. Viele überweisen daher tatsächlich das geforderte Geld.

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Hatten Sie Kontakt mit den Kriminellen? Melden Sie uns Ihre Erfahrungen: Meldeformular

Wie erkennen Sie den Betrug?

  • Überprüfen Sie den Absender: Stammt die E-Mail wirklich wie angegeben von Marlene Engelhorn? Im Feld „Von“ steht zwar Marlene Engelhorn, aber bei genauerem Hinsehen stellt sich heraus, dass die E-Mail-Adresse eine ganz andere ist und nichts mit Marlene Engelhorn zu tun hat.

  • Hinterfragen Sie den Inhalt: Kann es wirklich sein, dass Marlene Engelhorn Sie ausgewählt hat, um Sie zu unterstützen? Bevor Sie übereilt handeln, suchen Sie nach Teilen der Nachricht, vielleicht gibt es bereits Warnungen dazu.

  • Recherchieren Sie: Auch eine Recherche nach dem Namen wird Ihnen schnell zeigen, dass Marlene Engelhorn zwar einen Teil Ihres Vermögens spendet, allerdings im Rahmen des sogenannten „Guten Rat für Rückverteilung“. Eine solche E-Mail macht daher keinen Sinn.

  • Überweisen Sie kein Geld: Spätestens, wenn Sie aufgefordert werden, vorab Geld zu überweisen, können Sie davon ausgehen, dass es sich um Betrug handelt. Brechen Sie den Kontakt dann sofort ab.  

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