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online seit 23.12.2019

Vorsicht vor GMX-Phishing-Mails

Zahlreiche LeserInnen melden uns momentan gefährliche Phishing-Mails, mit denen Kriminelle versuchen, an GMX-Konten zu gelangen. GMX-UserInnen müssen sich daher in Acht nehmen, wenn sie plötzlich wegen einer angeblichen Kontosperre, zu einem Login aufgefordert werden. Die Daten und E-Mail-Konten landen in den Händen Krimineller und können für Verbrechen unter fremder Identität genützt werden!

Womöglich finden Sie in Ihrem Posteingang eine Nachricht, die von GMX zu stammen scheint und Sie über eine vermeintliche Sperre Ihres E-Mail-Kontos informiert. Die Mail vom Absender „Update Account“ lautet wie folgt:

Ihr E-Mail ist blockiert

Liebe GMX Benutzer

Ihr eingehenden E-Mails wurden auf anstehend Statuen gespeichert, aufgrund des kürzlich Upgrades in unsere Datenbank. Klicken Sie untern, um zu migrieren.

Klicken Sie hier, um Ihre Identität zu überprüfen

Wir entschuldigen und für die Unannehmlichkeiten und danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

GMX Kundenmanagement © 2019

Was passiert, wenn Sie dem Link folgen?

Bei einem Klick auf „Klicken Sie hier, um Ihre Identität zu überprüfen“ gelangen Sie auf eine gefälschte GMX-Login-Seite, auf der Sie zur Eingabe Ihrer Login-Daten gebracht werden sollen:

Wenn Sie Ihre Daten auf dieser Seite eingeben, erlauben Sie es Kriminellen, auf Ihr E-Mail-Konto zuzugreifen. Dadurch können beispielsweise in Ihrem Namen gefährliche E-Mails weiterverbreitet oder sämtliche Nachrichten in Ihrem Posteingang ausgelesen werden. Die VersenderInnen der Nachricht erhalten somit Zugriff auf äußerst sensible Daten.

Wie erkennen Sie derartige Phishing-Nachrichten?

  • E-Mail-Adresse: Phishing-Mails werden von einer unplausiblen Adresse, die nicht der offiziellen Firmen-E-Mail-Adresse entspricht, versendet. Klicken Sie auf ‚Antworten‘, um zu sehen, an wen die Nachricht tatsächlich verschickt wird bzw. von wem sie tatsächlich stammt.
  • Rechtschreibung: Phishing-Mails sind meist voller Rechtschreib- und Grammatikfehler.
  • Unpersönliche Anrede: Sie werden nicht namentlich angeschrieben, da dieses E-Mail massenhaft versendet wird.
  • Inhalt: Hinterfragen Sie den Grund des Schreibens und überprüfen Sie zuallererst auf üblichem Wege, ob Ihr Konto tatsächlich gesperrt wurde.
  • Aufforderung, persönliche Daten preiszugeben: Banken, Streaming-Plattformen, Onlineshops und dergleichen fordern Sie nicht auf, Ihre Daten oder Passwörter preiszugeben!
  • Web-Adressen der Zielseiten kontrollieren: Die Webseiten, zur Dateneingabe sind gefälscht. Dies erkennen Sie am besten an der Web-Adresse, die nicht mit jener der echten Websites übereinstimmt.

Sie wurden Opfer?

Wenn Sie Ihre Daten eingegeben haben, versuchen Sie umgehend Ihr Passwort bei GMX zu ändern. Wenn das nicht mehr möglich ist, setzen Sie sich mit dem Kundenservice von GMX in Verbindung und klären Sie das weitere Vorgehen.

Beratung & Hilfe

Für konkrete Beratungsanfragen wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Stellen, die wir auf der Seite Beratung & Hilfe für Sie aufgelistet haben.

(Die Watchlist Internet bedankt sich bei zahlreichen LeserInnen für die Meldungen zu GMX-Phishing-Mails.)

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