Unternehmer:innen aufgepasst! Phishing-Mail im Namen von usp.gv.at in Umlauf
Derzeit erreichen uns zahlreiche Meldungen von Unternehmer:innen, die ein betrügerisches E-Mail erhalten – angeblich vom Unternehmensservice Portal (USP) des Bundes. Darin wird behauptet, dass Sie einen digitalen Schlüssel für Ihre GmbH oder Ihre AG beantragen müssten. Kommen Sie den Forderungen im E-Mail nicht nach, drohen die Kriminellen damit das Unternehmen zu deaktivieren. Lassen Sie sich nicht einschüchtern! Diese Behauptungen sind erfunden.
Was steht in der E-Mail?
Folgende E-Mail erhalten derzeit unzählige österreichische Unternehmen:
Von: noreply-usp.gv.at <support@bancoaztecapanama.com>
Betreff: Sie haben Ihren digitalen GmbH/Ag-Schlüssel noch nicht angefordert
Lieber Entrepreneur,
Grund dieser E-Mail, Sie haben bis heute Ihre digitale GmbH/Ag noch nicht angefordert.
Mit Wirkung vom 1. August 2022 haben wir mit der Ausgabe von digitalen Schlüsseln begonnen, die eine sichere Nutzung der Unternehmensdienste ermöglichen. Wir möchten Sie daher nochmals darauf hinweisen, Ihrer GmbH oder Ag einen digitalen Schlüssel zu vergeben. Sie können dies schnell, sicher und völlig kostenlos über unsere digitale Umgebung tun.
Sie haben bis zum 31. Dezember 2022 Zeit, Ihren digitalen Schlüssel zu beantragen. Sollten Sie bis zu diesem Datum keinen Antrag gestellt haben, sind wir gezwungen, Ihre Gesellschaftsform als inaktiv zu melden und Sie haben keinen Anspruch mehr auf eine GmbH oder Ag Schlüsselregistrierung.
Bitte gehen Sie zu mein USP, um Ihre Identität zu bestätigen und einen Einblick in Ihr Unternehmen zu erhalten, indem Sie auf die Schaltfläche unten klicken.
Vielen Dank fuer Iht mitwirken!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr USP Service Center
Dies ist eine automatisch generierte Nachricht. Bitte antworten Sie nicht direkt an diese E-Mail-Adresse.
Was passiert als Nächstes?
Wer wie aufgefordert auf die Schaltfläche in der E-Mail klickt, wird auf eine nachgeahmte USP-Seite geführt, die der echten zum Verwechseln ähnlich sieht. Hier werden Sie aufgefordert Ihre persönlichen Daten preiszugeben. Klicken Sie nicht auf den Link und geben Sie auf keinen Fall Ihre Daten auf der betrügerischen Seite an.
So erkennen Sie betrügerische Nachrichten!
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Absender-Adresse überprüfen: Sehen Sie sich den Absender genau an. Auf dem ersten Blick mag es nach einer echten USP-Mail wirken, doch tatsächlich lautet eine der uns bekannten E-Mail-Adressen „support@bancoaztecapanama.com“ – mit USP hat diese Adresse nichts zu tun.
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Unpersönliche Anrede: Dass die E-Mail massenhaft und willkürlich verschickt wird, können Sie an der unpersönlichen Anrede („Lieber Entrepeneur“) erkennen.
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Aussagen überprüfen: In der E-Mail wird behauptet, dass Sie auf die Aktivierung des digitalen Schlüssels bereits hingewiesen wurden. Überlegen Sie, ob das stimmen kann!
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Link überprüfen: Die verlinkte Webadresse lautet usp-at.com. Auch das mag auf den ersten Blick plausibel wirken, doch die echte USP-Seite ist unter usp.gv.at zu finden.
Sind Sie sich unsicher, ob es sich um eine seriöse oder betrügerische E-Mail handelt? In diesem Fall empfehlen wir Ihnen, sich wie gewohnt in Ihr Konto einzuloggen (und nicht über den Link in der E-Mail). Dort können Sie die gemachten Behauptungen ganz einfach überprüfen oder dem Kunden-Support um eine Einschätzung bitten.
Die Watchlist Internet bedankt sich bei ihren Leser:innen für die Meldungen der Phishing-Mail im Namen des Unternehmensservice Portals.