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online seit 24.01.2024

PC- und Online-Gamer:innen: Vorsicht beim Account-Handel über Marktplätze!

Aktuell erreichen uns immer wieder Meldungen zu betrügerischen Angeboten im Gaming-Bereich auf Marktplätzen wie difmark.com oder in diversen Internet-Foren. Kriminelle bieten dort unter anderem Gaming-Accounts und Nutzungsprofile an. Das Problem: Diese dürften laut Nutzungsbedingungen eigentlich gar nicht verkauft werden und Sperren sind möglich. Auch nach erfolgreichen Käufen lauern noch Fallen, durch die Spielende plötzlich durch die Finger schauen können.

Handel mit Gaming-Profilen und -Accounts

Egal ob das Nintendo-, XBOX-, PSN- oder Steam-Profil – all diese Konten können zahlreiche Spiele, Speicherstände oder gekaufte Inhalte und virtuelle Gegenstände enthalten und damit einen hohen Wert haben. Wer die Profile nicht mehr nützt, könnte die entsprechenden Accounts verkaufen wollen und Käufer:innen wiederum könnten es auf die zahlreichen bereits gekauften und erspielten Inhalte abgesehen haben. Das Problem liegt allerdings darin, dass so gut wie alle der Plattformen entsprechende Weitergaben und Verkäufe der Accounts verbieten.

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Vorsicht: Wer Gaming-Accounts kauft, läuft Gefahr, dass diese nach der Übertragung gesperrt werden, da der Handel von den Plattformen mitunter verboten ist. Alle gekauften Inhalte wären daraufhin verloren.

Nachträgliche Änderung von Login-Daten

Die Übertragung von Gaming-Accounts erfordert eine Übermittlung von Login-Daten. Kaufende geben die Login-Daten daraufhin auf den jeweiligen Plattformen ein, um zu prüfen, ob der Login möglich und alle versprochenen Inhalte vorhanden sind. Was dabei oft in Vergessenheit gerät: Die Verkäufer:innen verfügen nach wie vor über die Login-Daten und können diese nachträglich abändern, sofern Käufer:innen ihnen damit nicht zuvorkommen. Im schlimmsten Fall zahlt man somit für einen Account, verliert nach kurzer Zeit aber wieder den Zugriff wegen einer Passwortänderung und der Account wird an das nächste Opfer weiterverkauft.

Zahlungen per Vorkasse?

Beim Handel mit Gaming-Accounts berichten uns Betrogene häufig von Zahlungen vorab. Nach einer Zahlung erhalten sie die versprochenen Inhalte aber nie und das Geld ist weg. Es ist daher ratsam hier auf keinen Fall auf Zahlungsarten wie Vorabüberweisungen, PayPal-Zahlungen mit der Funktion „Geld an Freunde und Familie senden“ oder die Übermittlung von Gutscheinkarten zu vertrauen.

Beratung & Hilfe

Für konkrete Beratungsanfragen wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Stellen, die wir auf der Seite Beratung & Hilfe für Sie aufgelistet haben.

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