Online-Betrug: Informationsbedarf so hoch wie nie
Phishing, Fake-Shops oder Datenklau: Cyberkriminalität nimmt weiter zu und die Betrugsmaschen sind oft so raffiniert, dass selbst versierte Internetnutzer und -nutzerinnen in die Falle tappen. Mit erstmals mehr als drei Millionen Besuchern und über sieben Millionen Seitenaufrufen in einem Jahr verzeichnet die Watchlist Internet heuer einen neuen Rekord. Die unabhängige Plattform kommt dem steigenden Informationsbedarf zum Thema Internetbetrug mit einem Relaunch des Webauftritts nach.
Seit 2013 versorgt die Watchlist Internet Österreichs Konsumentinnen und Konsumenten laufend mit Informationen zu Betrugsfällen im Internet. Neben Warnmeldungen zu aktuellen Betrugsmaschen und Fake-Shops gibt sie auch praktische Tipps, wie Privatpersonen und Unternehmen sich vor Online-Fallen schützen können. Insgesamt wurden bislang mehr als 1.800 Warnmeldungen verfasst, über 65.000 Meldungen von Nutzerinnen und Nutzern ausgewertet und mehr als 20.000 Domains auf Warnlisten veröffentlicht.
Ein Angebot, das immer stärker genutzt wird: 2022 verzeichnete die Watchlist Internet erstmals mehr als drei Millionen Besucherinnen und Besucher und über sieben Millionen Seitenaufrufe – ein neuer Rekord. Allein in den letzten zwölf Monaten wurden gut 4.000 Fake-Shop-Domains veröffentlicht. Und auch die User-Beteiligung ist im Steigen begriffen: Über 11.000 Meldungen wurden 2022 ausgewertet.
Dazu Johannes Rauch, Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz:
Neuer Look, mehr Service, verbesserte Suche: Relaunch von www.watchlist-internet.at
Der gestiegenen Nachfrage kommt Watchlist Internet auch mit einem komplett erneuerten Webauftritt nach: Ab sofort ist www.watchlist-internet.at im neuen Design online. Die Website ist nun noch übersichtlicher und nutzerfreundlicher gestaltet und bietet eine verbesserte Suchfunktion. Warnungen und Tipps sowie Hinweise zu unseriösen Websites sind nach Themen geordnet und auf einen Blick auffindbar. Nutzerinnen und Nutzer können ihre Beobachtungen ganz einfach über ein Meldeformular mitteilen. Kompakte, leicht verständliche Erklärvideos unterstützen zusätzlich dabei, Internetbetrug zu erkennen und Online-Fallen zu vermeiden.
Thorsten Behrens, Projektleiter der Watchlist Internet: