Neu auf Vinted? Scannen Sie keinen QR-Code!
Vorsicht! Kriminelle kontaktieren gezielt neue Vinted-Nutzer:innen. Sie geben vor, den Artikel kaufen zu wollen und schicken einen QR-Code. Der QR-Code führt jedoch zu einer gefälschten Zahlungsseite von Vinted. Dort erfragen die Kriminellen Ihre Bankdaten und versuchen Ihnen Geld zu stehlen.
Keinen QR-Code scannen
Vor allem neue Nutzer:innen, die den Ablauf auf Vinted noch nicht kennen, sind im Visier von Kriminellen. Die betrügerischen Käufer:innen kontaktieren Sie im Chat und behaupten, dass sie Ihren Artikel gerne kaufen würden. Sie fragen nach Ihrer E-Mail-Adresse und Telefonnummer, um Sie von der Plattform zu locken. Meist behaupten sie, dass Vinted diese Daten von ihnen benötigt.
In einem nächsten Schritt erhalten Sie dann per E-Mail oder SMS einen Link mit Informationen zur Zahlung. Die Information sieht aus, als käme sie von Vinted. In Wirklichkeit stammt sie aber von Kriminellen. Darin steht, dass Sie einen QR-Code einscannen sollen, um den Kaufbetrag zu erhalten.
QR-Code führt zu gefälschter Zahlungsseite
Sie landen auf einer gefälschten Zahlungsseite. Dass es sich um eine gefälschte Seite handelt, erkennen Sie an der Internetadresse. „vinted-at.info439.com“ sieht zwar auf den ersten Blick plausibel aus, ist aber nicht die offizielle Internetadresse von Vinted.
Auf der gefälschten Zahlungsseite wird Ihr Produkt mit einer Preisaufschlüsselung angezeigt. Auch die Informationen des Käufers bzw. der Käuferin sind dort angeführt. Um Sie durch den Zahlungsvorgang zu führen, poppt ein „Unterstützungs-Chat“ auf, in dem Sie aufgefordert werden, Ihre Bank auszuwählen.
Wenn Sie auf „Weiter“ klicken, werden Sie im nächsten Schritt nach Ihren Bankdaten gefragt. Sie müssen Ihre Bank auswählen und Ihre Login-Daten eingeben. Der „Unterstützungs-Chat“ erscheint erneut und Sie werden darüber informiert, dass Sie in Kürze eine Freigabeanfrage in Ihrer Banking-App erhalten werden. Diese müssen Sie bestätigen.
Mit Ihren Zugangsdaten loggen sich die Kriminellen in Ihr Bankkonto ein und versuchen Zahlungen vorzunehmen. Der Login und die Überweisung müssen jedoch von Ihnen in der Banking-App freigegeben werden.
Entweder werden Sie im „Unterstützungs-Chat“ unter einem Vorwand dazu überredet, die Zahlung freizugeben oder Sie werden telefonisch kontaktiert. Die Kriminellen geben sich dann als Vinted-Mitarbeiter:innen aus, um Sie bei diesem Vorgang zu unterstützen. Die Betroffenen werden massiv unter Druck gesetzt, Zahlungen freizugeben. Die Person am Telefon redet Ihnen ein, dass es sich nur um ein Verifikationsverfahren handelt. Oft werden Ihnen auch Konsequenzen angedroht, wenn Sie den Vorgang abbrechen.
Vorsicht: Wenn Sie Zahlungen in Ihrer Banking-App freigeben, ist das Geld weg!
Sicher verkaufen: So schützen Sie sich vor Betrug
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Der gesamte Verkauf findet in der Vinted-App statt. Bleiben Sie immer in der App!
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Geben Sie Käufer:innen nicht Ihre E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Auch nicht, wenn sie Ihnen einen glaubwürdigen Grund dafür nennen.
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Klicken Sie nicht auf Links in Nachrichten oder E-Mails.
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Die Zahlungsabwicklung findet in der App statt. Geben Sie niemals Zahlungen oder „Verifikationen“ in Ihrer Banking-App frei!
Sie haben Zahlungen freigegeben?
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Wenden Sie sich umgehend an Ihre Bank oder Ihr Kreditkarteninstitut. Fragen Sie nach den Möglichkeiten einer Rückbuchung. Bedenken Sie aber, dass Sie darauf keinen Rechtsanspruch haben.
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Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei.