Konzertkarten auf Facebook kaufen: Vorsicht vor Betrug
Facebook ist eine beliebte Anlaufstelle, um Karten für ausverkaufte Konzerte zu ergattern. Bedenken Sie aber, dass hinter vielen Angeboten Fake-Profile stecken. Überprüfen Sie das Profil der Verkäufer:innen sehr genau und bezahlen Sie niemals mit der PayPal-Funktion „Geld an Freunde & Familie senden“. Wir zeigen Ihnen, wie Sie betrügerische Angebote auf Facebook erkennen.
Kriminelle nutzen Fake-Profile
Die Betrüger:innen sind überall, wo auch Sie nach Karten suchen würden. Im Diskussionsforum der Facebook-Veranstaltung, bei den Kommentaren unter der Facebook-Veranstaltung, im Facebook-Marketplace oder auch in speziellen Gruppen für Konzertkarten. Mit Fake-Profilen kommentieren die Kriminellen ein Beitrag, den Sie gepostet haben oder sie veröffentlichen selbst ein Angebot.
Überprüfen Sie das Facebook-Profil der Person. Hier finden Sie Tipps, wie Sie Fake-Profile erkennen.
Verkäufer:innen senden eine Ausweiskopie
Um Vertrauen zu stiften, senden Kriminelle häufig eine Ausweiskopie. Dabei handelt es sich aber um eine gestohlene Kopie von einer anderen Person. Als Vertrauensbeweis fordern die betrügerischen Verkäufer:innen im Gegenzug auch von Ihnen eine Ausweiskopie. Senden Sie keinesfalls eine Ausweiskopie. Diese wird von den Kriminellen für weitere Betrugsmaschen genutzt.
Ticket-Betrug erkennen Sie an der Bezahlung
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Die Verkäufer:innen fordern eine Banküberweisung, meist auf ein ausländisches Konto. Wenn Sie überweisen, haben Sie keine Möglichkeit mehr, das Geld zurückzubekommen.
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Kriminelle Verkäufer:innen bitten Sie, Geld mit der PayPal-Funktion „Geld an Freunde & Familie senden“ zu bezahlen. Bei dieser Funktion entfällt der Käuferschutz.
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Manchmal fordern die betrügerischen Verkäufer:innen vor der Übermittlung des Tickets auch nur den halben Ticketpreis und als Sicherheit eine Kopie Ihres Ausweises. Nach der Überweisung sind die Kriminellen weg und Ihre Ausweiskopie wird für weitere Betrugsmaschen missbraucht.
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Kriminelle schicken Ihnen einen Link zu einem Bezahldienst, wo die Verkäufer:innen angeblich das Geld eingezahlt haben. Sie können es anfordern, indem Sie Bank-, Kreditkarten- oder PayPal-Daten anführen. In Wahrheit erhalten Sie hier aber kein Geld, sondern geben Zahlungen frei.
So kaufen Sie Tickets sicher
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Persönliche Übergabe ist am sichersten.
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Überprüfen Sie Facebook-Profile genau.
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Werden die Karten versendet, zahlen Sie mit der PayPal-Funktion „Geld senden für Waren und Dienstleistungen“. Hier greift bei Problemen der Käuferschutz.
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Schicken Sie keine Ausweiskopie.
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Kaufen Sie von Privatpersonen keine Print@home- oder Online-Tickets. Diese könnten mehrfach vergeben werden.
Auf Ticketbetrug reingefallen?
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Ihr Geld erhalten Sie wahrscheinlich nicht mehr zurück.
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Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei, vor allem wenn Sie eine Ausweiskopie übermittelt haben. Das ist wichtig, da Kriminelle Ihre Ausweiskopie für Verbrechen in Ihrem Namen nutzen und diese dann auf Sie zurückfallen könnten.
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Suchen Sie sich regelmäßig auf Facebook. Möglicherweise erstellen die Kriminellen Fake-Profile mit Ihrem Namen. Melden Sie diese an Facebook.