Phishing-Mails fordern die EmpfängerInnen unter unterschiedlichsten Vorwänden auf, externe Websites aufzurufen auf ihnen persönliche Informationen bekannt zu geben. Diese betrügerischen Websites können Sie melden und damit helfen, das Internet sicherer zu machen.
Wenn Sie per E-Mail über einen Gewinn in Millionenhöhe benachrichtigt werden, handelt es sich um einen Betrugsversuch. Aktuell geben sich Kriminelle als Kommunikationsbeauftragte von Coca-Cola aus und informieren Sie über einen vermeintlichen Gewinn. Die Gewinnsumme wird im Austausch Ihrer persönlichen Daten und Ausweiskopien übermittelt. Vorsicht: Kriminelle versuchen an Ihr Geld zu kommen, stehlen Ihre Identität und missbrauchen sie für Straftaten in Ihrem Namen.
Nehmen Sie sich vor Investments bei unseriösen Firmen wie aurumpro.co beziehungsweise Muller Enterprise LTD in Acht. Angebliche BeraterInnen kontaktieren Sie telefonisch und verleiten Sie zu immer höheren Investments. Um "effektiver" handeln zu können, verlangt man die Installation von Fernwartungssoftware wie AnyDesk oder TeamViewer. Tun Sie dies nicht und nehmen Sie Abstand – man hat es auf Ihr Vermögen abgesehen!
Die Schadensummen reichen von etwa 200 Euro bis weit über 100.000 Euro: KonsumentInnen werden durch erfundene News-Artikel auf gefälschten Nachrichten-Websites zu Investments bei unseriösen Plattformen wie „Bitcoin Code“, „Bitcoin Profit“ oder „The News Spy“ bewegt. Bekannte Persönlichkeiten wie Christoph Waltz oder Bill Gates und einflussreiche Medien wie orf.at oder Der Spiegel werden dabei von Kriminellen missbraucht, um Opfer anzulocken.
Aktuell häufen sich die Beschwerden zu Erpressungsmails von "4LbTr4uM". Angeblich besitzt ein Hacker von Ihnen Masturbationsvideos zu Kinder-Pornografie. Nachdem bereits eine erste Aufforderung zur Überweisung von 5 000 Euro in Form von Bitcoins eingegangen ist, folgt darauf eine weitere E-Mail mit einem letzten Zahlungsziel. Lassen Sie sich nicht von der Aggressivität der Drohungen und Anschuldigungen einschüchtern! Es ist nur ein weiterer Versuch, an Ihr Geld zu kommen.
Angeblich wurde Ihr Computer gehackt und Sie wurden beim Masturbieren gefilmt. Damit das Video nicht veröffentlicht wird, muss ein Schweigegeld bezahlt werden. Es besteht jedoch kein Grund zur Sorge, es handelt sich um eine Betrugsmasche. Weder wurde Ihre Webcam gehackt, noch wurden intime Videos über Sie angefertigt! Verschieben Sie dieses Mail in den Spam-Ordner.
Zahlreiche Unternehmen wenden sich mit erfundenen Überweisungs-Aufforderungen im Namen der Geschäftsführung oder anderer Führungspersonen an uns. Die E-Mails stammen von Kriminellen, die die Mail-Adressen durch „Spoofing“ imitieren und dadurch nichtsahnende Mitarbeiter/innen zu Überweisungen auf fremde Konten bringen wollen.
Immer wieder wenden sich verzweifelte Konsument/innen an uns, die im Internet Hundewelpen kaufen wollten. Egal ob auf Facebook oder auf Kleinanzeigenplattformen gilt: Soll Geld nach Kamerun oder andere weit entfernte Länder überwiesen werden, handelt es sich höchstwahrscheinlich um ein betrügerisches Angebot! Die Tiere gibt es nicht und das Geld ist verloren.
Konsument/innen stoßen auf aggressiv beworbene Investment-Möglichkeiten bei unzähligen Offshore-Unternehmen, die unglaubliche Gewinne versprechen. Angebote wie FXLeader, KeyMarkets, ELCurrency oder CFReserve sind hier beispielsweise zu nennen. Während einige Betroffene lediglich die 250 Euro Mindesteinsatz verlieren, gehen die Schäden bei anderen häufig in den fünf- oder gar sechsstelligen Bereich!
Scamming (dt. Vorschussbetrug) beschreibt eine beliebte Betrugsform im Internet, die Kriminelle nutzen, um an schnelles Geld zu gelangen. Sie versprechen ihren Opfern Erbschaften, Millionengewinne, günstige Kredite oder spielen ihnen eine Notlage vor und drängen sie zu hohen Vorschusszahlungen. Es handelt sich ausnahmslos um leere Versprechen und Geld landet ausschließlich in den Taschen der Betrüger/innen.