Vorsicht vor Fake-Service-Telefonnummern beim Googeln!
Die Suche nach einer Service-Telefonnummer stellt sich bei manchen Web-Angeboten als kompliziertes Unterfangen heraus. Deshalb ist es oft einfacher, nicht auf den jeweiligen Unternehmens-Websites sondern direkt über die Suchmaschine nach den Kontaktdaten zu suchen. Doch Vorsicht: Unter echte Kontaktdaten mischen Kriminelle auch Fake-Seiten und -Nummern, über die Ihnen Geld und Daten gestohlen werden. Ein aktuelles Beispiel sind Fake-Nummern der Fluglinie Ryanair!
Zahlreiche Unternehmen bevorzugen eine schriftliche Kontaktaufnahme und kommunizieren daher primär Kontaktformulare, Mail-Adressen oder Chatfunktionen als erste Anlaufstellen für Kund:innenanfragen. Wenn Sie eine Telefonnummer zu einem Unternehmen suchen, behelfen Sie sich dabei womöglich gerne einer Google-Suche, statt sich lange durch Websites zu klicken. Meist erhalten Sie dabei wohl die richtigen Telefonnummern als Ergebnis. In einem aktuellen Beispiel für Kontaktnummern zu Ryanair sind aber auch betrügerische Websites zu finden, die Telefonnummern anzeigen, welche nicht zur Airline, sondern zu Kriminellen führen. Wenn Sie diese Nummern wählen, werden Kriminelle versuchen, Ihnen Geld aus der Tasche zu ziehen!
Am Bild ist erkennbar, dass es sich um eine primitivst umgesetzte Website handelt, welche kein Impressum oder ähnliches anbietet. Neben einem Ryanair-Logo wird lediglich zweimal die gleiche Telefonnummer angeführt, welche zum Ryanair-Kund:innen-Service für Rückerstattungen führen soll.
Sie landen bei Kriminellen!
Ein Anruf bei der angezeigten Nummer führt nicht zur Airline, sondern zu Kriminellen. Diese behaupten, ein/e Servicemitarbeiter:in der Airline zu sein und Ihnen bei Ihrem Anliegen zu helfen. Um Ihnen beispielsweise bei Flugstornierungen oder Rückerstattungsanträgen helfen zu können, verlangt man Ihre Zahlungsdaten. Tatsächlich werden Ihnen in weiterer Folge Geldbeträge abgebucht. Ihre erhofften Rückerstattungen erhalten Sie nie!
Sie wurden bereits Opfer einer solchen Betrugsmasche?
Wenden Sie sich umgehend an Ihre Bank, wenn Sie im Rahmen dieses Betrugs Zahlungen freigegeben haben sollten. Womöglich lassen sich die Zahlungen noch aufhalten oder rückholen!
Sollte das Geld nicht mehr zurückgebucht werden können, so raten wir jedenfalls zu polizeilicher Anzeige.
Zu guter Letzt sollten Sie sich noch an das echte Kund:innenservice der jeweiligen Airline bzw. des jeweiligen Unternehmens wenden, da Ihr ursprüngliches Problem ja weiterhin besteht.
Beratung & Hilfe
Für konkrete Beratungsanfragen wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Stellen, die wir auf der Seite Beratung & Hilfe für Sie aufgelistet haben.