Spotify: Vorsicht vor betrügerischen Phishing-Mails
Derzeit häufen sich Meldungen über betrügerische E-Mails, die angeblich von Spotify stammen. Es sei ein Problem mit der Zahlungsabwicklung aufgetreten, sodass Spotify die Nutzungsgebühr nicht abbuchen konnte und daher den Account vorübergehend gesperrt hat. Um Spotify weiter nutzen zu können, werden Sie aufgefordert die Kontoinformationen zu aktualisieren. Es handelt sich jedoch um Phishing!
Viele Menschen nutzen Spotify, um ihre Lieblingsmusik zu hören. Doch wer derzeit eine E-Mail von dem beliebten Musik-Streaming-Dienst erhält, sollte besonders vorsichtig sein. Denn es sind vermehrt betrügerische Nachrichten im Umlauf, die von Kriminellen stammen und darauf abzielen, Kontodaten zu stehlen.
Spotify-Verlängerungsproblem
Wir haben ein Problem mit den Abrechnungsgebühren in Bezug auf Ihr Konto festgestellt. Wir haben Probleme mit Ihren aktuellen Rechnungsinformationen. Möglicherweise möchten Sie Ihre Zahlungsinformationen aktualisieren.
Sie können Ihre Zahlungsinformationen mit den folgenden Schritten aktualisieren:
- Gehen Sie zu Ihrer Kontoübersichtsseite und aktualisieren Sie Ihre Zahlungsinformationen. Einige Zahlungsanbieter erheben möglicherweise eine Autorisierungsgebühr, wenn Sie Ihre Zahlungsdetails aktualisieren.
Die Änderungen werden ab Ihrem nächsten Abrechnungsdatum wirksam.
Am besten,
Spotify Team
Sie gelangen auf eine unechte Login-Seite
Wer den Anweisungen in der betrügerischen E-Mail folgt und auf den Link klickt, wird auf eine nachgebaute Spotify-Seite geführt. Dort stehen wie gewohnt verschiedene Anmeldeoptionen zur Auswahl.
Wählt man eine Anmeldeoption, erscheint eine Meldung über angebliche Probleme mit dem Konto, wie ein Verstoß gegen die Geschäftsbedingungen oder ein Zahlungsproblem.
Darunter befindet sich ein Button, um das Konto wieder zu „aktualisieren“.
Die Falle
Klicken Sie darauf, werden Sie auf eine Webseite weitergeleitet, auf der Sie Ihre Zahlungsdaten angeben sollen. Geben Sie diese Daten ein, landen sie in den Händen von Kriminellen, die mit Ihren Daten betrügerische Einkäufe im Internet tätigen.
Achtung: Es könnte sich auch um einen Betrugsversuch handeln, bei dem Kriminelle versuchen, auf das Apple Pay-Konto zuzugreifen.
So erkennen Sie Phishing-Mails:
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E-Mail-Adresse: Phishing-Mails werden von einer unplausiblen Adresse, die nicht der offiziellen Firmen-E-Mail-Adresse entspricht, versendet. Sehen Sie sich also die E-Mail-Adresse des Absenders genau an. Echte E-Mails von Spotify haben die Endung @spotify.com.
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Rechtschreibung: Phishing-Mails sind meist voller Rechtschreib- und Grammatikfehler.
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Unpersönliche Anrede: Sie werden nicht namentlich angeschrieben, da dieses E-Mail massenhaft versendet wird.
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Webadresse: Phishing-Seiten erkennt man vor allem an der abweichenden Webadresse. Die gefälschte Netflix-Login-Seite läuft unter der Domain „centrodesgios.sviluppo.host“
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Aufforderung, persönliche Daten preiszugeben: Banken, Streaming-Plattformen, Onlineshops und dergleichen fordern Sie nicht auf, Ihre Daten oder Passwörter preiszugeben!
Das können Sie tun, wenn Sie Ihre Daten eingegeben haben:
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Ändern Sie Ihr Passwort umgehend. Dies gilt auch für alle Websites, auf denen Sie dasselbe Passwort verwenden.
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Kontaktieren Sie den Kundenservice von Spotify und schildern Sie das Problem.
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Wenn Sie Zahlungsinformationen angegeben haben, melden Sie den Vorfall Ihrem Kreditkartenunternehmen und besprechen Sie das weitere Vorgehen.