Beispiel für einen Fake-Shop, der angibt, Auto-Ersatzteile aus Skandinavien zu verkaufen. Auf den ersten Blick macht die Website einen professionellen Eindruck – auf die bestellten Ersatzteile warten Konsument/innen aber vergebens. Die Website ist bereits wieder offline.
So können Sie Fake-Shops entlarven:
- Informieren Sie sich immer zuerst über den Seitenbetreiber, z.B. über das Impressum. Kaufen Sie nicht in Online-Shops, bei denen keine Angaben über den Verkäufer zu finden sind oder nur eine E-Mail-Adresse angegeben ist!
- Akzeptieren Sie keine Vorauskasse und lassen Sie sich nicht von extrem günstigen Preisen täuschen.
- Prüfen Sie, ob der Verkäufer, etwa in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), auf das gesetzliche Rücktrittsrecht hinweist.
- Rechtschreibfehler auf der Website des Anbieters sind ein Anzeichen für mangelnde Seriosität.
- Bei Anbietern außerhalb der EU ist es oft schwieriger zu seinem Recht zu kommen. Kaufen Sie deshalb bevorzugt in Online-Shops aus Österreich oder der EU.
- Beachten Sie allfällige Gütesiegel oder Verbandsmitgliedschaften auf der Website des Verkäufers. Das Euro-Label Österreichisches E-Commerce-Gütezeichen kennzeichnet seriöse Online-Shops.
- Lassen Sie sich nicht von der Domain täuschen! Eine .de- oder .at-Domain ist kein Hinweis auf den tatsächlichen Sitz des Verkäufers.
- Seien Sie besonders vorsichtig bei „Nischenprodukten“, wie etwa seltenen Oldtimer-Ersatzteilen, sehr speziellen Elektronikartikeln o.ä. Erfahrungsgemäß florieren Fake-Shops hier ganz besonders.
- Kaufen Sie Markenware am besten direkt beim Hersteller bzw. bei von diesem lizenzierten Händlern.
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