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online seit 23.06.2025

Gefälschte Mahn-SMS im Namen des Finanzministeriums!

Derzeit gibt es eine Phishing-Welle mit angeblichen SMS des Bundesministeriums für Finanzen (BMF). Darin wird behauptet, dass eine Pfändung bevorsteht, weil angeblich mehrere Mahnungen ignoriert wurden. Achtung: Zahlen Sie diese Forderung nicht! Die Nachricht stammt nicht vom Finanzministerium und Ihr Geld landet bei Kriminellen.

Screenshot: Phishing-NAchricht im Namen des BMF.

Viele Menschen erhalten derzeit SMS, die vorgeben, vom Finanzministerium zu sein. In der Nachricht wird erklärt, dass offene Forderungen bestehen und diese sofort per Link bezahlt werden müssen, um eine Pfändung zu verhindern.

Beispiel einer betrügerischen Nachricht:

[BMF]
Forderung ZB-20250615-9371 offen. Jetzt zahlen & Pfändung vermeiden:
[LINK]

So funktioniert der Betrug

Wenn Sie auf den Link klicken, gelangen Sie auf eine gefälschte Website, die der offiziellen Website des Finanzministeriums täuschend ähnlich sieht. Dort wird ein offener Betrag angezeigt, den Sie angeblich sofort bezahlen müssen, um eine Pfändung abzuwenden. Um die Zahlung zu tätigen, werden Sie aufgefordert, persönliche Daten und Zahlungsinformationen anzugeben.

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Geben Sie auf solchen Seiten niemals persönliche Daten oder Zahlungsinformationen ein!

Wie sollten Sie reagieren?

Wenn auch Sie diese Nachricht im Namen des Finanzministeriums erhalten haben, ignorieren Sie sie einfach. Die SMS stammt von Kriminellen, die Ihnen Geld stehlen wollen. Auch wenn die Kriminellen versuchen, durch die Androhung einer Pfändung Zeitdruck und Angst zu erzeugen, gibt es keinen Grund zur Sorge.

So erkennen Sie Fake-Nachrichten
  • Link:  Links in Nachrichten sind immer verdächtig. Loggen Sie sich wie gewohnt in Ihrem Konto ein und klicken Sie nicht auf den Link.

  • Fehler: Wenn eine Nachricht merkwürdig formuliert ist oder viele Rechtschreib- und Grammatikfehler enthält, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrugsversuch.

  • Inhalt überprüfen: Melden Sie sich wie gewohnt in Ihrem Konto an und überprüfen Sie, ob diese Info auch dort angezeigt wird. Wenn nicht, wissen Sie, dass die Nachricht betrügerisch ist.

  • Nachfragen:  Wenn Sie eine Nachricht verunsichert, fragen Sie beim Finanzministerium nach. Hier finden Sie die Kontaktdaten für Ihren Standort.

Sie haben bereits Geld bezahlt?
  • Kontaktieren Sie Ihre Bank: Erkundigen Sie sich nach den Möglichkeiten einer Rückbuchung. Beachten Sie, dass die Erfolgschancen in der Regel gering sind.

  • Karte sperren: Falls erforderlich, lassen Sie Ihre Karte sperren, um weiteren Schaden zu verhindern.

  • Anzeige erstatten: Melden Sie den Vorfall der Polizei. Dies ist wichtig, um den Betrügern das Handwerk zu legen und weiteren Schaden zu verhindern.

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