Vorsicht vor gefälschten Paketbenachrichtigungen
Sie erwarten ein Paket? Vorsicht ist geboten! Derzeit kursieren zahlreiche gefälschte Benachrichtigungen über den Lieferstatus von Bestellungen. Prüfen Sie daher Nachrichten von Paketdiensten genau, um nicht in eine Phishing- oder Abo-Falle zu tappen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie gefälschte Nachrichten erkennen.
Problem mit Ihrer Lieferung
Rund um den Black Friday ist mit einer erhöhten Kaufbereitschaft zu rechnen. Das wissen auch Kriminelle. Sie nutzen die Schnäppchenjagd für Betrugsmaschen und geben sich als Zustelldienste wie Post, DHL, UPS, DPD etc. aus. Sie versenden wahllos gefälschte Paketbenachrichtigungen an zahlreiche Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Darin berichten sie von einem Problem bei der Zustellung und fordern dazu auf, auf einen Link zu klicken. Folgende Nachrichten sind vermehrt im Umlauf:
LIEFERUNG IHRES PAKETS
Sie haben (1) Paket, das auf die Zustellung wartet. Verwenden Sie den Code, um es zu verfolgen und zu erhalten.Planen Sie Ihre Lieferung und abonnieren Sie unsere Push-Benachrichtigung, um zu verhindern, dass so etwas noch einmal passiert!
[Planen Sie Ihre Lieferung]
Es wurden 2/2 Zustellversuche unternommen. Bitte bestatigen Sie Ihre Angaben, sonst wird Ihr Artikel zuruckgesendet. Postaustria.me/at
Die Hausnummer ist falsch und Ihre Artikel konnen nicht korrekt geliefert werden. Bitte aktualisieren Sie die aktuelle Adresse:austriaposte.online/at
Schützen Sie sich auch vor betrügerischen Black Friday Angeboten im Internet.
Klicken Sie nicht auf den Link
Die Nachricht scheint dringend zu sein, bietet aber eine einfache Lösung an. Ein Klick auf den Link löst das Problem und eine schnelle Lieferung ist zu erwarten.
Wenn Sie den Link anklicken, landen Sie jedoch auf einer gefälschten Website des Paketdienstes. Dort werden Sie aufgefordert, persönliche Daten einzugeben. Auch Kreditkarten- oder Bankdaten werden abgefragt.
Vorsicht: Ihre Daten landen bei Kriminellen!
Vorsicht, wenn Sie einen kleinen Betrag bezahlen müssen
Gefälschte Paketbenachrichtigungen haben oft das Ziel, Sie in eine Abofalle zu locken. Das ist dann der Fall, wenn Sie aufgefordert werden, einen Betrag zwischen einem und drei Euro per Kreditkarte zu bezahlen - angeblich für ausstehende Zoll- oder Versandkosten. Auf der betrügerischen Website steht dann im Kleingedruckten, dass man mit der Zahlung ein Abo abschließt. Dieses Abo kostet dann Monat für Monat erfahrungsgemäß zwischen 50 und 100 Euro.
Lesen Sie hier, wie Abo-Fall funktionieren und wie Sie sich Ihr Geld zurückbekommen!
Betrügerische Paketbenachrichtigungen erkennen
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Fehler: Rechtschreibfehler sind verdächtig! (zum Beispiel „bestatigen“ statt „bestätigen“ oder „konnen“ statt „können“).
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Seltsame E-Mail-Adresse: Überprüfen Sie bei E-Mails die E-Mail-Adresse des Absenders. Klicken Sie dazu auf den Namen des Absenders, um die E-Mail-Adresse zu sehen. Handelt es sich um die offizielle Adresse des Paketdienstes oder um eine völlig unplausible Adresse?
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Link: Die Links in den SMS-Benachrichtigungen sehen auf den ersten Blick echt aus. Bei genauerem Hinsehen stellt sich jedoch heraus, dass „Postaustria.me/at“ oder „austriaposte.online/at“ nicht die echte Internetadresse des Unternehmens ist! Wir raten dazu, niemals voreilig auf Links zu klicken.
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Inhalt: Hinterfragen Sie die Nachricht. Sind tatsächlich Liefer- oder Zollgebühren offen? Haben Sie wirklich eine falsche Adresse angegeben? Überprüfen Sie zur Sicherheit Ihre Bestellung im Konto des Online-Shops.
Daten eingegeben? Das können Sie tun!
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Kontaktieren Sie Ihr Kreditkartenunternehmen und erklären Sie, dass Sie Ihre Daten auf einer betrügerischen Phishing-Webseite eingetippt haben. Ihre Karte wird dann gesperrt.
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Wurden Beträge ohne Ihre Freigabe abgebucht, können Sie diese vom Kreditkartenunternehmen zurückfordern. Verweisen Sie auf § 67 Zahlungsdienstleistungsgesetz 2018. Dieses Gesetz besagt, dass Beträge, die ohne Ihre Zustimmung abgebucht wurden (z. B. Beträge, auf die beim Kauf nicht ausreichend hingewiesen wurde), vom Zahlungsdienstleister zurückerstattet werden müssen.
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Wenn Sie einen finanziellen Schaden erlitten haben, empfehlen wir Ihnen, Anzeige bei der Polizei zu erstatten.