Fakeshop-Warnung: Kaufen Sie Tonies nur in offiziellen Stores!
Sie haben Tonies zu besonders günstigen Preisen entdeckt? Dieser eine Shop führt einen Tonie, den es offiziell eigentlich gar nicht mehr gibt? Unser dringender Rat: Lassen Sie in beiden Fällen die Finger davon! Kriminelle locken Ihre Opfer gezielt in Fake-Shops und ziehen Ihnen dort das Geld aus der Tasche.
Tonies - unbestritten eine der größten Spielwaren-Erfolgsstorys der jüngeren Vergangenheit. Die kleinen Figuren mit den integrierten Geschichten haben die Kinderzimmer des Landes im Sturm erobert und eine riesige Fangemeinde aufgebaut. Wie so oft ruft Erfolg auch in diesem Fall Trittbrettfahrer auf den Plan. Kriminelle Trittbrettfahrer. Sie bieten die beliebten Spielzeuge in Fake-Shops zu unrealistisch niedrigen Preisen oder haben Exemplare im Angebot, die offiziell gar nicht mehr verkauft werden.
Wer in derartigen Fake-Shops bestellt, schaut garantiert durch die Finger. Ihre Ware erhalten die Opfer nie, das Geld ist dennoch weg. Wir verraten, woran Sie die gefälschten Online-Stores erkennen können. Sollten Sie bereits auf einer der betrügerischen Website geordert haben, finden Sie am Ende des Artikels einige Tipps, was Sie tun können, um Ihr Geld eventuell wieder zu bekommen.
Für alle, die die Tonies nicht kennen: Bei „Tonies“ handelt es sich um kleine Figuren, die mit Hörspielen, Geschichten oder Musik bespielt sind. Wer die Inhalte hören möchte, muss die Figur auf der dazugehörigen Toniebox platzieren. Die Wiedergabe startet automatisch. Die sogenannten Kreativ-Tonies lassen sich sogar mit eigenen Inhalten bespielen. Das Konzept überzeugt mit einer enorm breiten Themenpalette und einer einfachen – eben kinderleichten – Bedienung.
Betrug mit Tonies: So erkennen Sie die Fake-Shops
So beliebt die Tonie-Figuren bei Kindern und Eltern auch sein mögen, eine wirklich günstige Angelegenheit sind sie nicht. Und das ist auch in Ordnung so. Qualität darf durchaus ihren Preis haben. Dennoch bietet sich gerade dadurch ein Ansatzpunkt für Betrüger:innen. Immer wieder suchen Erziehungsberechtigte, Tanten, Onkel oder Freund:innen nämlich nach Spezialangeboten, die weniger kosten als im Original-Shop. Fündig werden sie vermeintlich in den Fake-Shops. Die wichtigsten Hinweise auf betrügerische Online-Stores:
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Preisgestaltung: In den gefälschten Onlinestores sind die Figuren, die Tonie-Boxen und sämtliches Zubehör meist deutlich günstiger zu haben als im Original-Shop. Wer also auf einer Seite mit besonders niedrigen Preisen gelandet ist, sollte unbedingt misstrauisch werden.
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Adresse: Die offizielle Tonie-Website ist ausnahmslos unter tonies.com erreichbar. Die deutsche Variante findet sich unter tonies.com/de-de. In den Adressen der Fake-Seiten kommt der Begriff „tonies“ zwar vor, die Unterschiede zum Original sind aber deutlich. Einige Beispiele: toniesschritte.com, tonies-rabatt.com, tonies-spezialangebot.com oder de-tonies.com.
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Sortiment: Hin und wieder kommt es vor, dass besonders beliebte Tonies schlicht und einfach vergriffen sind. Eine Bestellung über den offiziellen Store ist nicht mehr möglich. Das Auftauchen dieser Figuren in anderen angeblich „echten“ Shops ist ein klares Alarmsignal.
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Kontaktdaten: Im Impressum der offiziellen Seite findet sich eine Postadresse in der Oststraße in Düsseldorf als Anschrift der Tonie GmbH. Eine Unterseite mit dem Titel „Impressum“ gibt es in den Fake-Shops grundsätzlich nicht. Unter dem Punkt „Kontaktiere uns“ sind allerdings zufällig ausgewählte Adressen. Entweder stehen an diesen lediglich Wohnhäuser und gänzlich andere Geschäfte (z. B. eine Apotheke).
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Sprache: Um einen möglichst seriösen Eindruck zu machen, stehlen die Kriminellen die Produktbeschreibungen von der offiziellen Seite. Wer sich in den gefälschten Stores tiefergehend informieren möchte und zum Beispiel die FAQ-Sektion aufruft, hat plötzlich aber französische Texte vor der Nase. Zusätzlich sind die allgemeinen Texte auf der Startseite mehr als „holprig“.
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Zahlungsarten: Die Tonie GmbH bietet fünf Zahlungsarten in ihrem Webstore an. Diese sind: Kreditkarte, Debit-Karte, PayPal, Klarna und Google Pay. Die Auswahl auf den betrügerischen Seiten ist deutlich kleiner. Hier kann lediglich via Kreditkarte oder PayPal bezahlt werden.
Bei Fake-Tonieshops bestellt? Diese Optionen haben Sie!
Manchmal ist die Versuchung einfach zu groß oder man achtet einfach nicht gut genug darauf, ob man denn nun in einem offiziellen Webstore surft oder bei Betrüger:innen unterwegs ist. Ärgerlich ist der Einkauf bei Kriminellen auf jeden Fall. Und teuer. Was Sie tun können, um Ihr Geld eventuell wieder zurückzubekommen:
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Kontaktieren Sie Ihre Bank oder Ihr Kreditkarteninstitut! Die Betreuer:innen dort wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, das Geld zurückzuholen. Sollten Sie via PayPal bezahlt haben, stellen Sie einen Antrag auf Käufer:innenschutz.
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Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei! Betrüger:innen haben nur dann etwas zu befürchten, wenn eine Anzeige gegen Sie vorliegt – die übrigens kostenlos ist.
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