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online seit 03.04.2025

Vorsicht Phishing: Fake-SMS zu angeblichen Mahnungen des Finanzministeriums

Haben Sie eine SMS im Namen des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) erhalten, in der Ihnen offene Schulden vorgeworfen werden? Droht die Nachricht mit einer bevorstehenden Pfändung, weil Sie angeblich schon mehrfach gemahnt wurden? Achtung: Zahlen Sie die Forderung nicht! Die Nachricht kommt nicht vom Finanzministerium und Ihr Geld landet bei Kriminellen.

Screenshot: Betrugs-SMS im Namen vom Finanzministerium.

Aktuell erhalten viele Menschen Phishing-SMS im Namen des Finanzministeriums. Darin befindet sich die Information, dass offene Forderungen ausständig sind. Diese sollen sofort über den Klick auf einen Link beglichen werden. Wenn man das nicht tut, droht angeblich eine Pfändung.

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Wie funktioniert der Betrug?

Wer auf den Link klickt, landet auf einer gefälschten Website, die die offizielle Seite des Finanzministeriums imitiert. Dort wird ein offener Betrag von 243,18 € angezeigt, der angeblich sofort bezahlt werden muss, um die angekündigte Pfändung abzuwenden.

Um die Zahlung zu veranlassen, wird man aufgefordert, in einem Chat persönliche Daten und Zahlungsinformationen einzugeben. Anschließend meldet sich eine angebliche Kontaktperson, um die Zahlung zu veranlassen.

Wie sollten Sie reagieren?

Wenn auch Sie diese Nachricht im Namen des Finanzministeriums erhalten haben, ignorieren Sie sie einfach. Die SMS stammt von Kriminellen, die Ihnen Geld stehlen wollen. Auch wenn die Kriminellen versuchen, durch die Androhung einer Pfändung Zeitdruck und Angst zu erzeugen, gibt es keinen Grund zur Sorge.

So erkennen Sie Fake-Nachrichten
  • Link: Links in Nachrichten sind immer verdächtig. Loggen Sie sich wie gewohnt in Ihrem Konto ein und klicken Sie nicht auf den Link.

  • Fehler: Wenn eine Nachricht merkwürdig formuliert ist oder viele Rechtschreib- und Grammatikfehler enthält, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrugsversuch.

  • Inhalt überprüfen: Melden Sie sich wie gewohnt in Ihrem Konto an und überprüfen Sie, ob diese Info auch dort angezeigt wird. Wenn nicht, wissen Sie, dass die Nachricht betrügerisch ist.

  • Nachfragen: Wenn Sie eine Nachricht verunsichert, fragen Sie beim Finanzministerium nach. Hier finden Sie die Kontaktdaten für Ihren Standort.

Sie haben bereits Geld bezahlt?
  • Kontaktieren Sie Ihre Bank: Erkundigen Sie sich nach den Möglichkeiten einer Rückbuchung. Beachten Sie, dass die Erfolgschancen in der Regel gering sind.

  • Karte sperren: Falls erforderlich, lassen Sie Ihre Karte sperren, um weiteren Schaden zu verhindern.

  • Anzeige erstatten: Melden Sie den Vorfall der Polizei. Dies ist wichtig, um den Betrügern das Handwerk zu legen und weiteren Schaden zu verhindern.

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