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online seit 17.10.2024

Auto zu verkaufen? Keine Historienberichte über drivegoodwheels.com anfertigen!

Wenn Sie aktuell Ihr Auto über Kleinanzeigenplattformen verkaufen wollen, nehmen Sie sich vor Kriminellen in Acht. Statt Ihr Auto besichtigen zu kommen, fordert man Sie auf, einen kostenpflichtigen Prüfbericht über drivegoodwheels.com erstellen zu lassen. Das Geld sollen Sie beim Kauf zurückerhalten. Das Problem daran? Die Website wird von den Kriminellen selbst betrieben. Ihr Geld für den nutzlosen Prüfbericht wäre verloren!

startseite drivegoodwheels.com

Wie funktioniert die Betrugsmasche?

Sie inserieren Ihren Gebrauchtwagen auf einer Kleinanzeigenplattform wie AutoScout24, Willhaben oder ähnlichen Plattformen. Kurz darauf erhalten Sie die ersten Nachrichten angeblicher Interessent:innen. Diese wollen Ihr Auto unbedingt haben, bitten Sie jedoch um die Erstellung eines Prüfberichts bzw. Historienberichts über drivegoodwheels.com. Die Nachrichten lauten folgendermaßen:

Ich bin sehr interessiert, das Fahrzeug zu kaufen. Zuerst muss ich den Historienbericht sehen. Am besten wäre es, wenn Sie ihn von drivegoodwheels.com bekommen könnten, da ich Ihnen gerne Ihr Geld zurückerstatten würde, wenn wir einen Deal machen und sie am günstigsten sind. Nachdem Sie mir den Bericht geschickt haben und alles in Ordnung ist, würde ich den Wagen gerne Probe fahren und kaufen.

Zur angekündigten Probefahrt kommt es allerdings nie, denn die Kriminellen sind nur an Ihrer Zahlung für den Prüfbericht von drivegoodwheels.com interessiert. Es kommt schlussendlich nie zu einem Kauf durch die vermeintlichen Interessent:innen und Ihr Geld ist verloren, denn der Prüfbericht von drivegoodwheels.com ist vollkommen nutz- und wertlos. Weiters ist nicht auszuschließen, dass Ihre persönlichen Daten bzw. die Daten zu Ihrem Fahrzeug für Folgebetrugsmaschen missbraucht werden.

Was können Sie tun, wenn Sie Opfer wurden?

Wenn Sie Opfer dieser Betrugsmasche wurden, raten wir Ihnen, sich sofort an Ihre Bank bzw. den Kreditkartenanbieter zu wenden, um nach den Möglichkeiten einer Rückbuchung zu fragen. Die Erfolgsaussichten sind dabei leider sehr gering. Zusätzlich sollte der Kontakt zu den Kriminellen Interessent:innen abgebrochen werden. Es ist nicht auszuschließen, dass man versuchen würde, Sie mit anderen Begründungen zu weiteren Zahlungen zu bewegen.

Außerdem können Sie die betrügerischen Profile bei den jeweiligen Kleinanzeigenplattformen melden. So wird den Kriminellen die Betrugsmasche zumindest erschwert.

Darüber hinaus ist leider lediglich polizeiliche Anzeige möglich.

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