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online seit 30.05.2025

Achtung, Phishing: Kriminelle locken mit falschen A1-Punkten

Kriminelle versenden per SMS im Namen von A1 gefälschte Kontostand-Informationen. In der Nachricht heißt es, dass Sie 8.038 Punkte haben und sich ein Geschenk aussuchen können. Klicken Sie nicht auf den Link. Sie landen auf einer gefälschten A1-Website.

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Achtung! Diese Nachricht wird auch im Namen von anderen Mobilfunkanbietern versendet. 

Was passiert, wenn ich auf den Link klicke?

Wenn Sie auf den Link klicken, landen Sie auf einer gefälschten A1-Website. Dort müssen Sie zunächst Ihre Telefonnummer eingeben und gelangen dann zu einem Webshop. Dort können Sie sich mit Ihren vermeintlichen Punkten Produkte aussuchen. Geboten werden zum Beispiel Fitnessuhren, Heißluftfritteusen, Kopfhörer und Küchengeräte. 

Datendiebstahl statt Geschenk

Nachdem Sie Ihr Lieblingsprodukt ausgewählt haben, werden Sie zum Checkout weitergeleitet. Dort sollen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse für den Versand angeben. Überraschend werden zusätzlich Versandkosten in Höhe von € 2,99 fällig, die per Kreditkarte bezahlt werden müssen.

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Achtung: Alle Daten, die Sie auf der gefälschten A1-Website eingeben, werden direkt von Kriminellen abgefangen!

So nutzen Kriminelle Ihre Daten

Haben Sie Ihre Daten eingegeben, versuchen die Kriminellen in der Regel Ihre Kreditkarte zu belasten. Ist für die Zahlung eine Freigabe erforderlich, werden Sie häufig telefonisch von angeblichen A1-Mitarbeiter:innen kontaktiert. Unter einem erfundenen Vorwand setzen diese Sie gezielt unter Druck, um Sie zur Freigabe der Zahlung zu bewegen.

Es ist aber auch möglich, dass Ihre Daten zunächst gespeichert und erst später für weitere Betrugsmaschen verwendet werden.

So erkennen Sie betrügerische Nachrichten
  • Links: Links in E-Mails oder Nachrichten sind immer mit Vorsicht zu behandeln. Klicken Sie niemals unüberlegt auf Links. In diesem Fall wirkt der Link zwar auf den ersten Blick plausibel, weil „A1“ darin vorkommt. Die offizielle Internetadresse von A1 lautet jedoch „a1.net“. Abweichungen davon sind ein deutliches Warnsignal!

  • Zeitdruck: Betrügerische Nachrichten setzen Sie gezielt unter Zeitdruck, damit Sie unüberlegt und sofort auf den Link klicken. Lassen Sie sich nicht stressen! Wäre die Nachricht echt, hätten Sie ausreichend Zeit, angemessen zu reagieren.

  • Direkt ins Benutzerkonto einloggen: Überprüfen Sie den Wahrheitsgehalt der Nachricht, indem Sie sich wie gewohnt direkt über die offizielle Website in Ihr Benutzerkonto einloggen. Handelt es sich um eine echte Benachrichtigung, wird diese auch dort angezeigt – nicht nur in einer E-Mail oder SMS.

Das können Sie tun
  • Wenden Sie sich umgehend an Ihren Kreditkartenanbieter und schilden Sie Ihre Situation. Die Expert:innen dort wissen, ob das Geld zurückgeholt werden kann und ob eine Sperrung der Karte notwendig ist.

  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!

  • Bleiben Sie wachsam! Die Kriminellen verfügen über Ihre Kontaktdaten und werden eventuell versuchen, Sie mit einer anderen Betrugsmasche zu ködern.

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