online seit 14.11.2024

Achtung Phishing: Betrügerische Rückerstattungen im Namen von ÖGK, ÖBB & Co.

Ob von der ÖGK, den ÖBB oder dem Handyanbieter: Aktuell erhalten viele Kund:innen betrügerische E-Mails, die angeblich von bekannten Unternehmen stammen und eine Rückzahlung versprechen. Um diese zu erhalten, soll man auf einen Link klicken, der zu einer Webseite des angeblichen Unternehmens führt. Dort wird man aufgefordert, Bank-, Login- oder andere persönliche Daten einzugeben. Doch Vorsicht: Dahinter steckt ein Phishing-Betrug mit dem Ziel, sensible Daten zu stehlen.

Wie läuft der Phishing-Betrug ab?

Kriminelle geben sich per E-Mail als große Unternehmen wie die ÖGK, die ÖBB oder als Handyanbieter aus und versenden massenhaft Phishing-Nachrichten, die eine Rückzahlung eines Geldbetrags versprechen. Als Grund dafür wird meist eine versehentliche Doppelverbuchung oder eine automatische Rückerstattung angegeben.

Wie sehen diese Nachrichten aus?

Die Nachrichten wirken auf den ersten Blick oft authentisch und enthalten detaillierte Informationen sowie Logos der betroffenen Unternehmen. Auch der Betrag der Rückzahlung erscheint in der Regel plausibel. Erst der Blick auf die Absenderadresse verrät, dass es sich nicht um die E-Mail-Adresse des Unternehmens handelt. Ein klarer Versuch, dazu zu verleiten, auf den enthaltenen Link zu klicken, um die angebliche Rückzahlung zu erhalten.

Erst am zweiten Blick wird die betrügerische Absenderadresse ersichtlich.

Wohin führt der Link?

Klickt man auf den Link, wird man auf eine Phishing-Webseite weitergeleitet, die der echten Seite des Unternehmens oft täuschend ähnlich sieht. Um eine Rückerstattung zu erhalten, soll man dort seine Bank-, Login- oder andere persönliche Daten eingeben. Statt der erhofften Rückzahlung wartet hinter dem Link jedoch eine Falle: Kriminelle sammeln die angegebenen sensiblen Daten, um diese für unbefugte Banktransaktionen oder andere missbräuchliche Zwecke zu nutzen.

Geben Sie hier auf keinen Fall Ihre Daten ein!

Absender: webmaster@meyenburger-haustechnik.de

Guten Morgen,

Ihre Rückerstattung ist online möglich: (240,50 euro)

Registrationsnummer: 01120944704471

Referenz: OGK-A8009

Sie haben eine ausstehende Rückerstattung von ÖGK.

Unser Transaktionsmanagement System erkennt, dass Sie zum Erhalt dieser Zahlung berechtigt sind.

Um die schnelle Online-Zahlung zu akzeptieren, klicken Sie auf den folgenden Link und speichern Sie die Rückerstattungsinformationen, klicken Sie hier durchführen.

Freundliche Grüße

Ihre office-digital@ogk.attemu

EVN ÖGK.

Österreichische Gesundheitskasse Wienerbergstraße 15-19-1100 Wien Tel.

Kostenlose Service-Hotline +43 5 0867-0

T +43 2236 200 0

F +43 2236 200 2040

info-noreply@oegk.at

Wichtige Mitteilung

Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass Sie berechtigt sind, eine Rückerstattung Ihrer Krankenkassenbeiträge zu erhalten. Um den Prozess abzuschließen, bitten wir Sie, die folgenden Informationen zu überprüfen:

Monatliche Erstattung: 470,40€

Referenznummer: OGK-D0093X

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Rückerstattung bestätigen

Österreichische OGK

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Absender: Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK)

Hauptstraße 12, 1010 Wien

Telefon +43 1 65094983

E-Mail: Support@oegk.at

Guten Morgen, ?

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Ihre ÖBB

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Wenn Sie Fragen haben oder Hilfe benötigen, zögern Sie bitte nicht, unser Kundensupportteam zu kontaktieren.

Vielen Dank, dass Sie sich für A1 entschieden haben.

Mit freundlichen Grüßen,

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Ihr Magenta Team

Phishing-Nachrichten erkennen

Verdächtige Absenderadresse: Achten Sie auf die E-Mail-Adresse des Absenders. Oft verwenden Kriminelle E-Mail-Adressen, die auf den ersten Blick von vertrauenswürdigen Unternehmen stammen, aber kleine Abweichungen aufweisen (z.B. service@oebb-support.com statt service@oebb.at).
Unpersönliche Anrede: Kriminelle verwenden oft allgemeine Formulierungen wie „Sehr geehrte Damen und Herren“ statt einer persönlichen Anrede.
Rechtschreibung: Enthält die Nachricht viele grammatikalische Fehler oder ungewöhnliche Formulierungen, ist dies ein starkes Indiz für Betrug.
Link: Ein Link in einer SMS ist immer verdächtig. Klicken Sie nicht darauf.
Inhalt: Überlegen Sie, ob der Inhalt der Nachricht plausibel ist. Erscheint Ihnen eine Nachricht zu gut, um wahr zu sein, oder enthält sie eine ungewöhnliche Aufforderung, stellen Sie ihre Echtheit in Frage. Kontaktieren Sie im Zweifelsfall das Unternehmen direkt.
Keine sensiblen Daten preisgeben: Seriöse Unternehmen fragen niemals per E-Mail oder SMS nach vertraulichen Informationen wie Passwörtern, Bankdaten oder persönlichen Daten!

In die Falle getappt?

Wenn Sie auf den Link geklickt und Ihre Daten eingegeben haben, kontaktieren Sie sofort Ihre Bank. Diese kann Ihr Konto sperren und sicherstellen, dass Ihre Bankdaten nicht missbraucht werden können. Falls Sie Passwörter eingegeben haben, ändern Sie diese umgehend.