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online seit 30.10.2023

Vorsicht vor Fake-Shops mit günstigen Lebensmitteln

Mittlerweile können Sie auch Lebensmittel online bestellen. Bedenken Sie aber: Auch hier gibt es betrügerische Angebote. Kriminelle bieten stark vergünstigte Lebensmittel in Fake-Shops wie leckerwurzede.com an. Wenn Sie dort bestellen, verlieren Sie Ihr Geld!

Schnäppchen gefunden? Prüfen Sie den Online-Shop!

Mit diesen Überprüfungsschritten finden Sie heraus, ob ein Online-Shop betrügerisch ist:

  • Preis: Sind die Preise deutlich günstiger als in anderen Shops, sollten Sie vorsichtig sein! Werden alle Produkte im Sortiment vergünstigt angeboten, handelt es sich eindeutig um einen Fake-Shop.

  • Erfahrungen im Internet: Suchen Sie nach Erfahrungsberichten. Geben Sie dafür die Internetadresse und Begriffe wie „Fake“ oder „Erfahrungen“ in Ihre Suchmaschine ein (leckerwurzede.com fake). Oftmals finden Sie bereits Warnungen, dort nicht einzukaufen. Finden Sie gar nichts zum Shop, sollten Sie lieber die Finger davonlassen, denn dann sind wahrscheinlich Sie eines der ersten Opfer.

  • Impressum und Kontaktdaten: Suchen Sie nach einem Impressum und Kontaktdaten. Finger weg, wenn es kein Impressum gibt oder sich dort nur ein Kontaktformular befindet. Im Impressum sollten Sie jedenfalls den Firmennamen, eine Adresse und Kontaktdaten wie E-Mail-Adresse oder Telefonnummer finden. Je nach Rechtsform des Unternehmens müssen auch UID-Nummer und Firmenbuchnummer angeführt werden.

Das können Sie tun:
  • Kontaktieren Sie den Online-Shop: Auch wenn Fake-Shops nicht antworten werden, sollten Sie dennoch den Shop kontaktieren. Erklären Sie, dass Sie vom Vertrag zurücktreten und dementsprechend der Kaufpreis zurückgebucht werden soll. Bei den meisten Zahlungsdienstleistern (wie zum Beispiel bei PayPal oder Kreditkarte), müssen Sie nachweisen, dass Sie den Fake-Shop kontaktiert haben, bevor Sie eine Rückbuchung Ihres Geldes versuchen können.

  • Bezahlung mit Vorkasse: Wenn Sie vorab bezahlt haben, ist es sehr schwierig das Geld zurückzubekommen. Kontaktieren Sie dennoch Ihre Bank und fragen Sie, ob es Möglichkeiten einer Rückbuchung gibt. Je schneller Sie reagieren, desto besser stehen die Chancen.

  • Bezahlung mit Kreditkarte: Kontaktieren Sie Ihr Kreditkartenunternehmen und erklären Sie die Situation. Bitten Sie um eine Rückerstattung der Beträge. Oftmals ist es auch ratsam, Ihre Karte zu sperren.

  • Bezahlung mit PayPal: Im Falle einer PayPal-Bezahlung erhalten Sie Ihr Geld über den Käuferschutz zurück. Alle Informationen dazu, finden Sie auf der Seite „Käufer- & Betrugsschutz“ von PayPal.

  • Bezahlung mit Klarna: Fordert Klarna Geld von Ihnen, obwohl keine Ware geliefert wurde, sollten Sie Ihre Situation erklären. Im Artikel „Was kann ich bei Problemen mit Klarna tun?“, erklären wir Ihnen, was Sie tun können.

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