Direkt zum Inhalt
online seit 06.05.2024

Vorsicht vor gefälschten RTR-Briefen

Kriminelle geben sich in einem Brief als Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) aus. Im Schreiben steht, dass für den Anschluss an Mobilfunknetze und die Wartung von Basisstationen ein Entgelt von € 8,90 zu bezahlen sei. Der Betrag soll über einen QR-Code bezahlt werden. Scannen Sie diesen nicht ein, Sie landen auf einer gefälschten Webseite der RTR!

Betrügerische Zahlungsaufforderung

Derzeit versenden Kriminelle im Namen der RTR gefälschte Zahlungsaufforderungen. In einem echt aussehenden Schreiben fordert die RTR angeblich eine Gebühr von € 8,90 für den „Anschluss an Mobilfunknetze und die Wartung von Basisstationen“. Das Entgelt sei gemäß „Kommunikationsparameter-, Entgelt- und Mehrwertdiensteverordnung 2009“ für A1-, Magenta- und Drei-Nutzer:innen verpflichtend.

Sie werden aufgefordert einem QR-Code zu folgen, um die Rechnung zu bezahlen. Der QR-Code führt aber auf eine gefälschte RTR-Webseite.

Gefälschte Zahlungsseite

Der QR-Code führt auf eine gefälschte RTR-Webseite, die der echten täuschend ähnlich sieht. Die Internetadresse dieser Seite lautet „rtr-bills.at“. Dort soll man auf „Rechnungen und Gebühren“ klicken und den Zahlungsanweisungen folgen.

In einem Formular müssen dann persönliche Daten wie Name, Telefonnummer und E-Mail-Adresse eingegeben werden. Das erfundene Entgelt kann dann per Kreditkarte, EPS oder Klarna bezahlt werden.

Daten landen bei Kriminellen

Wenn Sie Ihre Daten auf der gefälschten RTR-Webseite eingeben, landen diese bei Kriminellen. Mit Ihren Zahlungsdaten versuchen die Kriminellen wahrscheinlich einen höheren Betrag abzubuchen. Möglicherweise werden die Daten erstmals auch nur für einen späteren Betrug gesammelt. Nehmen Sie sich vor ungewöhnlichen Anrufen in Acht und geben Sie keinesfalls Zahlungen frei!

Ich habe Daten eingetippt – was kann ich tun?
  • Kontaktieren Sie Ihre Bank bzw. Ihr Kreditkarteninstitut.

  • Nehmen Sie sich vor Folgebetrug in Acht. Möglicherweise kontaktieren Kriminelle Sie zu einem späteren Zeitpunkt und geben sich beispielsweise als Bank aus.

  • Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei.

Link kopiert